So ein verücktes Jahr !
Ein halbes Jahr lang Winter.
Der See immer wieder zugefroren und der seit vielen Wochen wehende eiskalte Ostwind war ekelhaft. Aber nichts desto trotz.....das Anfischen stand an.
Anscheinend haben andere auch überlegt ob sie bei diesem Wetter teilnehmen sollen oder nicht.
Ich ehrlich gesagt auch. Schon auf der Hinfahrt Schneegestöber, das verhieß nichts gutes. Hans war pünktlich zum Ausstecken der Plätze am Aalkistensee.
Viel hatte er nicht zu tun, denn die Teilnehmerzahl war überschaubar
und manches Täfelchen überflüssig.
Sorry...nach dem aussteigen ist die Linse vor Kälte angelaufen
Ebenso überflüssig war leider auch die neue Waage.
Der blaue Himmel trügte.
Zwar kamen während des Fischens des öfteren die leicht wärmenden
Sonnenstrahlen durch, doch der eiskalte, ekelhafte Ostwind
machte alles wieder zunichte.
An am Haken zappelnde Fische war nicht zu denken.
Die hatten ihren Stoffwechsel noch nicht hochgefahren. Sie waren da,
aber fressen wollten sie einfach noch nicht.
Nikos ging lieber runter an das vom Wind geschützte Jugendbecken
und fing unter ständiger Aufsicht einen Fisch nach dem andern.
Um 11:00 Uhr hatten dann alle wahrlich " die Schnauze voll "
und machten freiwillig 1 Stunde früher Schluss.
Hans beim Täfelchen einsammeln....
KSC....Ok....knapp verloren
Es war einfach nicht mehr zum aushalten.
So machte angeln keinen Spaß.
Schön sind sie ja...die Schreihälse....Kacker und Autozerkratzer.
Manch schönes Getier genoss die wärmenden Sonnenstrahlen....
Eine Siegerehrung brauchten wir auch nicht.
Es gab keinen dritten Platz, aber........11 zweite Plätze !
Denn......
.....Helmut hatte doch noch Dusel ( oder war es Können ) und brachte
einen kleinen Spiegelkarpfen zum wiegen mit.
So hatten wir wenigstens einen 1. Platz zu vermelden.
Der kleine Untermaßige Staubsauger wurde nach dem
wiegen natürlich sofort wieder schonend in sein nasses Element entlassen,
deshalb existiert davon leider kein Foto.
Auch nicht von dem Fänger.
Dem war logischerweise genau so kalt wie uns.
Sieger vom Anfischen und somit den
1. Platz holte sich Helmut Weißert
mit einem Spiegelkarpfen von 1000 Gramm.
(Nee...das ist net der Helmut...hehe )
Jop Stefan...da nützt das beste Futter nichts....
kannst du machen nix
Stundenlang dem unangenehmen kalten Ostwind ausgesetzt machten sich nun alle Petrijünger auf den Weg nach Hause.
Einzigster Wermutstropfen.... die nächsten Tage versprechen ein drehen vom Ostwind auf Süd-West.
DER FRÜHLING KOMMT ...
Und dann beissen auch die Fische wieder besser.